Menü
Logo LIONSCLUB

Gäste der 5. Lions-Damenrunde spenden über 21 000 Euro


Mit Dank an die Gäste der Lions-Damenrunde überreichte die Delegation des Lions-Clubs Schloss Wildthurn i. Niederbayern die Spende an das Kinderhospiz (v.links): Anette Freitag, Angela Prechtl, Sonja Ettengruber und Maria Scholz vom Festkomitee, Lions-Präsidentin Marion Zahn, Schirmherrin Carola Pannermayr, Astrid Kantner und Michael Seidl von der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München, Zentrum Niederbayern.

Erlös geht an das im Bau befindliche Kinderhospiz in Eichendorf

Große Freude herrschte bei den Verantwortlichen des Lions-Clubs Schloss Wildthurn i. Niederbayern, als sie am Donnerstag den Spendenscheck an Astrid Kantner, verantwortlich für das Fundraising der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München, Zentrum Niederbayern, überreichten. Exakt 21 310 Euro konnte die derzeitige Lions-Präsidentin Marion Zahn für das im Bau befindliche „Haus Anna“ in Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau weitergeben. Die Gäste der diesjährigen Lions-Damenrunde auf dem Gäubodenvolksfest haben die Summe gespendet. Knapp 300 Frauen hatten sich Mitte August im Festzelt Lechner unter dem Lions-Motto „We serve“ zu einer geselligen Veranstaltung getroffen. „Ich bin von der Spende überwältigt“, sagte Astrid Kantner,  „damit haben wir nicht gerechnet.“ Auch die Schirmherrin der Lions-Damenrunde, Carola Pannermayr, war positiv überrascht: „Die fünfte Lions-Damenrunde hat ein Rekordergebnis erbracht. Allen, die gespendet haben, ein großes Dankeschön. Das Kinderhospiz wird eine sehr wertvolle Einrichtung für ganz Niederbayern werden.“

Benannt wurde das Projekt „Haus Anna“ der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) nach der Patientin null der Stiftung. Anna wurde mit einer Lebenserwartung von nur wenigen Jahren geboren und erreichte trotzdem die Volljährigkeit. Ihr größter Wunsch war es, trotz ihrer schwersten Erkrankung einmal zumindest teilweise unabhängig von den Eltern sein zu können. Auf dieser Grundlage entwickelte ein Team um Stifterin Christine Bronner, die selbst betroffene Mutter ist, seit 2006 ein Konzept, das in den nächsten Jahren an vier Standorten in Bayern (Eichendorf, Polling, München, Rosenheim) verwirklicht werden soll.

Als teilstationäres Kindertages- und Nachthospiz stellt das „Haus Anna“ in Eichendorf ein Pilotprojekt dar und ist  das erste seiner Art in Bayern. Konkret bietet es  im 1zu1-Pflegesetting künftig acht Patientenzimmer und zwei Familienappartements. Es richtet sich an Familien mit schwerst- und lebensbedrohlich erkrankten Kindern und soll deren Eltern im Alltag entlasten, sowie die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Pflege fördern. Nebst der Intensivbetreuung werden diverse Therapieräume und ein Therapiebad errichtet, um die Kinder und Jugendlichen entsprechend behandeln zu können.

Das Gebäude befindet sich in einer fortgeschrittenen Bauphase, der Innenausbau wird noch im Verlauf des Winters starten. Die Eröffnung plant die Stiftung AKM zum Ende der Sommerferien 2023. Bauherr des Gebäudes ist ein lokaler Investor. Die Stiftung finanziert die Inneneinrichtung und den Betrieb, der künftig über die Krankenkassen getragen werden soll. Die Inneneinrichtung wird mit etwa zwei Millionen Euro veranschlagt, wovon der Großteil über Geld- und Sachspenden geleistet werden muss. „Mit unserer Lionshilfe können wir nun rechtzeitig einen Beitrag für dieses wichtige Projekt leisten“, sagte Lions-Präsidentin Marion Zahn.

Foto: Florian Wende

zurück